Von real bis digital: Wir machen komplexe Inhalte mit Original-Exponaten und informativen Displays verständlich. Zum Anfassen und Ausprobieren.
Reale Exponate im digitalen Raum verbinden das Beste aus zwei Welten. Wie es geht, zeigt eine spezielle App für das iPad Pro: Per Augmented Reality (AR) erlaubt die Applikation tiefe Einblicke in die Funktionsweise eines Turboladers. Dieser wird als reales Objekt ausgestellt und mit der Kamera des iPad Pro fokussiert. Die App erkennt die äußere Form des Laders und ergänzt digital den kompletten dazugehörigen Motor. Der iPad-Bildschirm zeigt eine beeindruckende Erweiterung der Wirklichkeit: Das 3D-Modell des Motors setzt sich in Bewegung und ist dabei so realistisch gestaltet, dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, einen echten Motor in Betrieb vor sich zu sehen. Er kann das Exponat mit dem iPad umrunden und aus allen Perspektiven betrachten – und sogar in das Innenleben des laufenden Motors eintauchen. Fazit: eine spannende User Experience, bei der die komplexe Funktionsweise des Turboladers im Zusammenspiel mit dem ebenfalls hochkomplexen Motor auf Anhieb verständlich wird.
Verborgene Technologien lassen sich auch mithilfe von skulpturalen Objekten anschaulich darstellen. Beispiel: Radar und Ultraschall sind unsichtbar für das menschliche Auge und doch essenziell für die Sicherheit moderner Fahrzeuge. Unser Exponat verdeutlicht sehr plastisch, wie weit die unterschiedlichen Sensoren eines Fahrzeugs zu allen Seiten „blicken“ und „tasten“, um Unfälle zu vermeiden oder eine störungsfreie Fahrt zu gewährleisten. Unser Exponat beantwortet viele Fragen zu den einzelnen Technologien auf einen Blick und ist dabei selbst ein echter Eyecatcher.
Wenn unterschiedliche räumliche Gegebenheiten es erfordern, können wir Exponate selbstverständlich skalieren: von 1 zu 80 bis 1 zu 1.
Ein überdimensionaler Setzkasten war der Blickfang bei der Präsentation eines neuen Stadtautos auf der Zeche Zollverein in Essen. Ein Exponat, das für sich sprach und mit klassischer Didaktik überzeugen konnte. Die Aufgabe: Die vielen neuen Produkteigenschaften des Fahrzeugs sollten aufmerksamkeitsstark in Szene gesetzt werden. Die Idee: Jedes überdimensionale Objekt im Setzkasten symbolisierte eine Produkteigenschaft – zum Beispiel stand ein Arbeitsschutzhelm für die Crashsicherheit. In der begleitenden Ausstellung fanden Besucher dann zu jedem Setzkasten-Symbol die zugeordneten Original-Exponate. So hingen die Sicherheitsfahrgastzelle und weitere Karosserieteile an Drahtseilen von der Decke herab – in Anlehnung an die sogenannte Waschkaue der Zeche, in der die Kumpel ihre in Körben verstaute Kleidung an Seilen zur Decke hochzogen.
Im Gesamtergebnis gestalteten wir eine moderne Erlebniswelt, in der Elemente aus der jahrzehntelangen Bergbaugeschichte des Weltkulturerbes Zollverein besondere Akzente setzten.